Deichverteidigungsübung 2006

Hamburg liegt an der Elbe. Dadurch sind Teile der Stadt und mit ihr die Bevölkerung in bestimmten Bereichen der besonderen Gefahr von Sturmfluten ausgesetzt. Betroffen sind die Bezirke Hamburg-Mitte, Bergedorf und Harburg.

Die Hamburger Stadtteile im Bereich der Elbe sind bis zu einem Wasserstand von 7,30 m über Normal Null durch Hochwasserschutzanlagen geschützt. Aber Technik allein reicht für den Schutz nicht aus.

Wenn es akut wird und eine schwere Sturmflut über Hamburg hereinbricht, können Schäden an den Hochwasserschutzanlagen (Deichen, Wänden, Toren, Schleusen etc.) durch äußere Einflüsse oder technisches Versagen nie ganz ausgeschlossen werden. Um für diese Fälle gerüstet zu sein, werden gut qualifizierte und motivierte Menschen benötigt, die sich dann für unsere Deichverteidigung einsetzen.

Eine gute Aus- und Fortbildung der Deichverteidigungskräfte des Technischen Hilfswerks, der Deichwacht, der Freiwilligen Feuerwehren, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Bezirksämter Hamburg-Mitte, Bergedorf und Harburg ist von großer Bedeutung für den Hamburger Katastrophenschutz.

Das Wissen und Können der Einsatzkräfte wird jährlich u. a. durch diese praktische Deichverteidigungsübung aufgefrischt und auch neu vermittelt. Dabei wird der Bau von Sandsackdämmen, Deichfußsicherungen und Quellkaden genauso geübt wie der Einsatz von Planrollern sowie das Setzen von Dammbalkenverschlüssen im Bereich der Innenstadt.

Aus dem Ortsverband Hamburg-Nord übte der 2. Technische Zug am Finkenrieker Hauptdeich bei Deichkilometer 16. Aufgabe war der Bau einer Deichfußsicherung. Im Anschluss erfolgte eine Abnahme durch Beschäftigte des jeweils zuständigen Bezirksamtes und einen Vertreter der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

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Über 100 Gäste waren gekommen.


Bei einer Quellkade.


Deichfußsicherunge.


Unsere Helfer.