1. Behelfsmäßiger Seilbahnbau und Einbinden auf Trage:
Eine verletzte Person musste mittels Seilbahn aus einem Gefahrenbereich befördern werden. Die Seilbahn war teilweise vorgefertigt und musste vollendet werden. Die Junghelfer betreuten den Verletzten, sicherten ihn mittels Leinen auf der Trage und stellten aus Schäkeln und Leinen einen behelfsmäßigen Schleifkorb mit Laufkatze her. Anschließend wurde der Verletzte über die Seilbahn aus dem Gefahrenbereich befördert und am Verbandsplatz abgelegt.

2. Holzbearbeitung:
Aus einem Kantholz musste ein Holzrahmen hergestellt werden.

3. Umgang mit Hebekissen ( zusammen mit 2):
Auf dem in Aufgabe 3 hergestellten Holzrahmen mussten wir ein Fass ablegen und es gerade halten. Ziel war es, den Rahmen mittels Hebekissen um 30 cm anzuheben, ohne dass das Fass vom Rahmen rollt. Bei Misslingen der Übung mussten die Hebekissen abgelassen und ein neuer Versuch gestartet werden. Zur Fertigstellung der Aufgabe musste der Holzrahmen so ausbalanciert werden, dass das Fass in der Mitte liegt. Die Hebekissen mit Steuerpult und Zubehör mussten fachgerecht aufgebaut und bedient werden. Die Druckluftversorgung erfolgte mittels Pressluftflasche.

4. Blockierter Kriechgang und Bergen mit Bergeschleppe:
Ein Verletzter musste fachgerecht versorgt werden und mittels Bergeschleppe durch ein Kanalisationsrohr ins Freie gebracht werden. Beim Vordringen zum Verletzten mussten im Rohr befindliche Hindernisse beseitigt werden. Dafür mussten wir Holzlatten mittels Bergungsbeil zersägen. Bis zur Beräumung des Rohres musste der Helfer im Rohr vorschriftsmäßig gesichert werden. Nach Freigabe des Kriechganges konnte für weitere Arbeiten auf Sicherung verzichtet werden. Der Verletzte musste von jenseits des Kriechganges mit der Bergeschleppe geborgen werden. Anschließend musste der Verletzte auf der Krankentrage abgelegt werden. Zusätzlich mussten wir eine Beleuchtungsstrecke aufbauen.

5. Wasserentnahme und Geschicklichkeit:
Aus einem Gewässer musste mittels Schmutzwasserkreiselpumpe Wasser fachgerecht entnommen und in einen Faltbehälter befördert werden. Anschließend musste eine Anzahl Luftballons mit Sand und Luft gefüllt und aus einer gewissen Entfernung in den Behälter geworfen werden. Ziel war es, möglichst viele Luftballons im Bassin schwimmen zu lassen, ohne dass diese untergehen.

Am Wettkampf haben insgesamt 5 Jugendgruppen aus Hamburg teilgenommen (Bergedorf, Altona, Eimsbüttel, Mitte und Nord). Harburg hat nur zugeguckt. Die Siegerehrung war gegen ca. 15:30 Uhr. Wir haben den dritten Platz belegt, Mitte hat den zweiten, Bergedorf den ersten, Eimsbüttel den vierten und Altona hat den fünften Platz belegt. Wir waren mit unserem Ergebnis zufrieden. Jede Mannschaft hat einen Pokal und einen Wimpel bekommen. Da Bergedorf Erster geworden ist, fahren sie nächstes Jahr zum Bundeswettkampf. Es hat allen Jugendgruppen sehr viel Spaß gemacht.

Bericht: Janina Danylow