Ausbildungswochenende des 1. TZ an der Ostsee 

Vom 14.09.2012 bis 16.09.2012 war der 1. TZ zu einem Ausbildungswochenende an der Ostsee.

Freitag, 14.09.2012
Um 17.00 Uhr ging es mit den Fahrzeugen des Zuges in Richtung Haffkrug, wo die Unterkunft gebucht war.
Gegen 19:00 Uhr wurden die Zimmer im Hotel sowie eine Ferienwohnung bezogen und die Dienstkleidung gegen Privatzeug getauscht. Der Abend wurde somit der Kameradschaft gewidmet, bei einem gemeinsamen Essen direkt an der Seebrücke von Haffkrug wurde dann der Ablauf der nächsten Tage besprochen.

Samstag, 15.09.2012
Um 08:00 Uhr begann der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und der gemeinsamen Fahrt zur FF-Scharbeutz. Dort warteten zwei alte PKW auf uns, die für die Ausbildung „Schere / Spreizer“ genutzt wurden. Die Kameraden der FF-Scharbeutz hatten zusätzliche Geräte von anderen Wehren beschafft, damit eine intensive Schulung an den Geräten erfolgen konnte. Ziel war nicht nur die Rettung von Personen aus Fahrzeugen, sondern besonders der Umgang mit den Geräten, für evtl. andere Einsatzformen, wie z.B. im Bereich der Hochbahn.
Parallel zur Ausbildung bei der FFS wurde das Boot des OV`s in Neustadt zu Wasser gelassen, da für den Nachmittag noch zusätzlich das Thema Retten aus Wassergefahren angesetzt war.
Es wurden dann kleine Gruppen aus der Ausbildung an der Feuerwache herausgelöst, die mit dem Boot unter der Anleitung eines Bootsführers, das Thema Wasserrettung übten. Die Kameraden der FF wurden natürlich mit eingebunden. Nach Abschluss der Ausbildung Schere / Spreizer, lief die Ausbildung Wassergefahren weiter, zusätzlich wurde und die Möglichkeit geboten, die „Kopffestigkeit“ Höhentauglichkeit zu überprüfen, mit einem Gelenksteiger wurden die Helfer auf 30h Meter hochgefahren und konnten somit an die Höhe gewöhnt werden und natürlich auch die Aussicht über Scharbeutz genießen. Als Abschluss fand dann noch eine kleine Exkursion in die Ostsee-Therme statt, in der neben der Rettung von Personen auch die Erholung nach dem anstrengendem Tag nicht fehlen durfte. Den Abend konnten wir dann zusammen mit den Kameraden der FF bei einem gemeinsamen Grillen ausklingen lassen.

Sonntag 16.09.2012
Um 08:00 Uhr begann der Tag wieder mit einem gemeinsamen Frühstück und dem Räumen der Zimmer.
Das Boot, das am Vorabend bei der Feuerwehr abgestellt wurde, sollte abgeholt und für den Transport nach Hamburg vorbereitet werden. Bei der Ankunft an der Feuerwache wurde jedoch festgestellt, dass das Boot nicht mehr auf dem Stellplatz stand. Die Kameraden der Feuerwehr waren nicht zu erreichen, die waren in der „Kirche“. Wir suchten somit in der Umgebung nach unserem Boot, da wir von einem Streich von Jugendlichen ausgegangen waren. Nach einigen Schreckminuten und vielen Telefonaten kam ein Kamerad der FF und löste das Rätsel auf. Die Kameraden hatten uns bereits am Abend immer wieder gesagt, dass Sie selber gerne eine Boot hätten (sicher sinnvoll, für eine FF an der Ostsee), aber keins bekommen würden. „Wir sollten doch unser Boot gleich dort lassen“. So hatten Sie das Boot versteckt und gehofft, dass wir es „vergessen“. Der Streich war geglückt, wobei unser Bootsführer um 10 Jahre gealtert war. Wir haben den Kameraden den Streich jedoch nicht übel genommen, werden uns jedoch sicherlich mal revanchieren.
Danach ging die Fahrt zurück nach Hamburg, wo der Tag mit einem gemeinsamen Grillen im OV endete.

Fazit: Neben den Ausbildungsteilen stand auch die Pflege der Kameradschaft im Vordergrund und so gab es nur positive Rückmeldungen aus der Truppe.

Der Dank gilt den Kameraden aus dem Zug, die die Fahrt geplant hatten, sowie den Kameraden der FF-Scharbeutz. Es wird sicherlich nicht der letzte Kontakt sein!

Bericht: Sven Jeenicke

Fotos

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Die Helfer des 1. TZ.
Die Helfer des 1. TZ.

Ausbildung „Schere / Spreizer“.
Ausbildung „Schere / Spreizer“.

Parallel zur Ausbildung bei der FFS wurde das Boot des OV`s in Neustadt zu Wasser gelassen, da für den Nachmittag noch zusätzlich das Thema Retten aus Wassergefahren angesetzt war.
Parallel zur Ausbildung bei der FFS wurde das Boot des OV`s in Neustadt zu Wasser gelassen, da für den Nachmittag noch zusätzlich das Thema Retten aus Wassergefahren angesetzt war.