Conergy Marathon Hamburg

Der Conergy Marathon Hamburg fand am 23. April 2006 bereits zum 21sten Mal statt. Mit mehr als 23.000 Teilnehmern ist er nach Berlin zweitgrößter Marathon in Deutschland, hinter London und Paris der viertgrößte in Europa, und zählt weltweit zu den Top-Ten-Events dieser Sportart. Unzählige freiwillige Helfer und viele Hamburger Behörden unterstützten den Veranstalter bei diesem sportlichen Großereignis. Eine halbe Million Zuschauer verfolgten das Laufereignis an der 42 Kilometer langen Strecke und wurden dabei gleichzeitig fast unbemerkt Zeugen einer umfangreichen Katastrophenschutzübung.

Hamburgs Katastrophenschützer nutzten den Marathon für eine Katastrophenschutzübung. Dabei kooperierten der Hamburger Leichtathletik-Verband und die Behörde für Inneres, so dass der Katastrophenschutz seine so genannte „Fachdienstübung“ parallel zur Sportveranstaltung abhalten konnte. Natürlich profitierten die Sportler und Zuschauer auch von den Einsatzkräften: Es wurde nämlich nicht nur geübt, sondern Aufgaben wie die Trinkwasserversorgung entlang der Strecke, die Versorgung von Verletzten und die Hilfe bei Notfällen wurde gewährleistet.

Zu den Schwerpunkten der Übung gehörten:

• der Aufbau eines Sanitätszentrums auf dem Messegelände;

• die notwendigen sanitätsdienstlichen Versorgung für Läuferinnen und Läufern an der Strecke sowie für circa 500.000 Zuschauer;

• die Trinkwasserversorgung entlang der Laufstrecke in Zusammenarbeit mit den Hamburger Wasserwerken;

• die Auskunftsstelle über den Verbleib ausgeschiedener Läuferinnen und Läufer.

Außerdem richteten die Hilfsorganisationen eine Gesamteinsatzleitung ein, organisierten und koordinierten die Kommunikationswege und stellten damit die Versorgung sowie zahlreiche technische Hilfen sicher. Diese gemeinsame Einsatzzentrale wurde wie das Sanitätszentrum ebenfalls auf dem Messegelände eingerichtet und geleitet; in ihr sind alle Hilfsorganisationen, das Technische Hilfswerk, die Freiwillige Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr und die Polizei vertreten.

Unser Ortsverband hatte zwei Aufgaben:

• In der Strasse Schöne Aussicht bei Laufkilometer 20 wurde vom Veranstalter eine Verpflegungsstation eingerichtet. Neben Wasser und Bananen gab es dort auch eine Station mit einem elektrolythaltigen Getränk. Dieses lag in Pulverform vor und wurde mit Wasser zu einem Getränk angerührt. Da das eiskalte Wasser für die aufgeheizten Körper der Läufer schlimme Folgen haben könnte, musste es erwärmt werden. Diese Aufgabe übernahmen drei Helfer mit unserem Feldkochherd.

• Unsere Jugendgruppe übernahm die Verwahrung der Beutel (Taschen) der Läufer. Vor dem Start wurden die Beutel in Halle 6 der Messehallen entgegengenommen und nach dem Lauf wieder an die Läufer ausgegeben.

Fotos

www.marathon-hamburg.de

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Unsere Jugendgruppe übernahm die Verwahrung der Beutel der Läufer.


Vor dem Start wurden die Beutel in Halle 6 der Messehallen entgegengenommen und nach dem Lauf wieder an die Läufer ausgegeben.


Klaus am Feldkochherd.


Laufen macht durstig.


Erich und Klaus füllen schnell wieder nach.