Besuch beim Christoph Hansa

Am 25.10.2014 besuchten wir den Rettungshubschrauber "Christoph Hansa" am Unfallkrankenhaus in Boberg. Das Wetter war ungemütlich feucht und die Sichtweite ziemlich schlecht. Da der Hubschrauber bei schlechten Sichtverhältnissen normalerweise nicht fliegt, hatten wir also optimales Wetter für eine Besichtigung, ohne Angst haben zu müssen, dass der Hubschrauber plötzlich zu einem Einsatz abhebt.

Der Pilot Michael Gomme erwartete uns schon und nahm sich viel Zeit, alle Fragen zur Technik und Organisation zu beantworten. Er ist einer von drei Piloten des "Christoph Hansa". Fliegen hat er bei der Bundeswehr gelernt und flog als Marineflieger einen „Sea Lynx“, bevor er Pilot bei der ADAC-Luftrettung wurde.

Die Besatzung des Rettungshubschraubers vom Typ "Eurocopter EC 135" besteht aus drei Personen, einem Piloten, dem Notarzt und einem Rettungsassistenten, der als Helicopter-Emergency-Medical-Service-Crew-Member im Cockpit den Funkverkehr mit der Rettungsleitstelle übernimmt und dem Piloten assistiert.

Das medizinische Personal wird vom Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus gestellt. Der Hubschrauber wird in Hamburg von der Leitstelle der Feuerwehr wie ein Notarztwagen eingesetzt. Häufig bringt er nur den Arzt zur Erstversorgung an die Einsatzstelle. Ein Rettungswagen bringt den Patienten dann ins Krankenhaus. Lufttransporte finden nur in wenigen, sehr kritischen Fällen statt.

Fotos

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Pilot Michael Gomme nahm sich viel Zeit, alle Fragen zur Technik und Organisation zu beantworten.
Pilot Michael Gomme nahm sich viel Zeit, alle Fragen zur Technik und Organisation zu beantworten.

Zum Abschluss ein Gruppenfoto mit Pilot und Notärztin.
Zum Abschluss ein Gruppenfoto mit Pilot und Notärztin.

Am Boberger Hangar, in den Christoph Hansa auf einer Bühne jeden Abend hineingeschoben wird, haben es sich die Mediziner und Piloten eingerichtet.
Am Boberger Hangar, in den Christoph Hansa auf einer Bühne jeden Abend hineingeschoben wird, haben es sich die Mediziner und Piloten eingerichtet.