Thomas bei seiner Ankunft in Hamburg

Einsatzbericht aus Indonesien

Nach 3 Monaten kehrte unser Helfer Thomas Bolz am 04.02.2006 aus Indonesien zurück. In Medan, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Sumatra Utara (Nordsumatra), wurde Thomas Bolz als Logistiker eingesetzt und beschaffte für das THW vor Ort Material und organisierte Transporte.

Ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe ist das THW noch immer vor Ort im Einsatz. Nach den sofortigen Hilfsmaßnahmen leistet die Bundesanstalt derzeit nachhaltige Wiederaufbauhilfe in den betroffenen Gebieten.

In Indonesien und Sri Lanka haben Projektteams des THW seit Januar 2005 die Arbeit aufgenommen, um im Auftrag des Bundesinnenministeriums nachhaltige Hilfe dorthin zu bringen, wo sie dringend benötigt wird.

Insgesamt waren bislang über 200 Helfer in der Katastrophenregion im Einsatz. Dabei produzierte das THW Wasser für 157.000 Menschen. Die jetzt angelaufenen Projekte sind auf Nachhaltigkeit ausgerichtet: Krankenhäuser und Schulen werden renoviert, ganze Siedlungen wieder aufgebaut.

Hier nun der

Einsatzbericht von Thomas Bolz

Am 26. Dezember 2004 zwischen 00.58 Uhr und 07.38 Uhr GMT wurden große Teile des südasiatischen Raumes von durch schwere Erdbeben/Seebeben und daraus resultierenden Tsunami heimgesucht. Die Epizentren der zahlreichen Beben liegen um den nordwestlichen Teil der Insel Sumatra auf Seegebiet. Die Beben erreichten eine Stärke von bis zu 8.9 auf der Richterskala, das schwerste Beben in der Region seit Jahrzehnten. Die Bilder werden jedem noch in Erinnerung sein!


Ende September wurde ein Logistiker-Lehrgang an der Bundesschule Neuhausen durchgeführt, an dem ich teilgenommen habe. Bei diesem Lehrgang bekam ich einig Eindrücke über die Arbeiten des THW auf Sumatra/Indonesien. Ich hatte mich mit einigen Helfern unterhalten, die vor Ort waren und eine Menge zu erzählen hatten. Da stand für mich fest, an diesem Einsatz möchte ich gerne mitwirken. Nach guten zwei Wochen, wurde ich dann gefragt, ob ich mir einen Einsatz in Medan vorstellen kann. Ein paar Tage später war ich in Bonn bei der THW Leitung zum Vorstellungsgespräch. Dann ging auch alles ganz schnell, den Arbeitgeber informieren und Sachen packen.

Am 2. November ging es dann mit dem Zug von Hamburg nach Bonn, um noch einige Einweisungen in der THW Leitung zu erhalten. Danach ging es am 3. November weiter nach Frankfurt, wo mein Flug mit Malaysia Airlines um 12.00 Uhr startete. Der Flug war recht angenehm. In Kuala Lumpur musste ich noch einmal umsteigen, in den Flieger nach Medan. Medan ist die drittgrößte Stadt in Indonesien, mit ca. 3 Mio. Einwohnern und befindet sich auf der größten Insel Indonesiens, auf Sumatra.

Jens Olk und Thomas BolzAm Flughafen hatten mich schon der Helfer Jens Olk vom OV Hamburg-Harburg erwartet, sowie die lokalen Angestellten von Medan. Es ging direkt zu unserem Büro, wo ich auch mein Zimmer für die nächsten 3 Monate hatte. Des Weiteren war noch der Kollege Frank Biedenkamp dort, der die Logistik seit Januar dort durchführte. Aufgrund seiner Vorarbeit konnte ich bei einigen Dingen seine Kontakte und Informationen mit nutzen. Frank stand vor seinem Einsatzende und ich sollte sein Nachfolger werden.
Jens verweilte ca. 7 Wochen bei mir, bis er wieder nach Deutschland zurück geflogen ist. Bis dahin bestand das Logistik Team Medan aus 5 Leuten.

Es war der Fahrer Mr. Siperani, der durch seine 52 Jahre viel Lebenserfahrung hatte und so ziemlich jedes Flecken in Medan kannte. Seine Kontakte reichten eigentlich in alle Richtungen. Er hat die Arbeit beim THW angenommen, damit er seine Familie ernähren kann, das war natürlich ein Grund, aber er war absolut überzeugt von der Arbeit des THW und war auch sehr stolz für uns arbeiten zu können. Es war für Ihn beeindruckend, das Menschen aus Europa in sein Land kommen, um seinen Landsleuten zu helfen und dafür ihr Leben in Deutschland mit Familie zurücklassen. Von dieser Einstellung war auch seine Arbeit geprägt.

Nico war mein Dolmetscher, der gut deutsch, englisch und indonesisch konnte. Er ist ein cleveres Kerlchen. Bei lösen von Problemen, war er sofort zur Stelle und war dabei nicht auf den Kopf gefallen. Überstunden waren bei Ihm an der Tagesordnung und er hat sich ebenso sehr für die Arbeit, eingesetzt.

Vera ist das Hausmädchen und der gute Geist des Hauses gewesen. Sie arbeitete von morgens bis abends. Das Haus war immer sauber, bei Geschäftsleuten hat sie sofort was zu trinken angeboten und wenn abends die Frachtsendung für Banda Aceh und Simeulue gepackt wurden, war sie immer zur Stelle gewesen. Sofern sie das Geräusch des Abrollers fürs Paketklebeband gehört hatte, stand sie vor mir und packte mit an. Das Haus war zu jeder Zeit in einem perfekten Zustand

Nachdem ich nun gut angekommen war, ging die Arbeit auch gleich los. Als erstes machte ich mich mit dem Offices vertraut, sowie mit den üblichen Arbeitsabläufen die mich die nächsten 3 Monate begleiten sollten. Zumindest die Abläufe, die gewöhnlicher Weise anstehen. Das nicht alles immer so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte, wurde mir schnell klar, denn die Überraschungen warteten überall. In diesen Situationen musste schnell umgedacht und der weitere Ablauf neu geplant werden, Spontanität und Improvisationstalent waren da besonders gefragt. Mein Arbeitsbereich war die gesamte Logistik in und von Medan durchzuführen. In unseren Einsatzstellen in Banda Aceh und einer kleinen vorgelagerten Insel namens Simeulue war es nicht möglich alle nötigen Waren zur Aufrechterhaltung des Betriebes zu beschaffen. Medan wurde dadurch zum logistischen Ausgangspunkt für sämtliche Anforderungen. Die Anforderungen waren sehr vielfältig.

UNIMOGMeine erste Aufgabe war es für "unseren" UNIMOG (OV Hamburg-Nord) eine Windschutzscheibe und weitere kleine Ersatzteile zu beschaffen. In Medan gab es eine Händlervertretung von Mercedes Benz. Soweit so gut, in Indonesien ist der UNIMOG aber kein gängiges Fahrzeug und somit auch bei Mercedes recht unbekannt. Nach einer Stunde hatten wir dann die Konstruktionspläne der verschiedenen UNIMOG Modelle gehabt und haben zusammen die richtigen Teile aus dem Computer gesucht. Lieferzeiten für die Ersatzteile wurden mir mit 4-6 Wochen angegeben, da die Windschutzscheibe nicht per Luftfracht transportiert werden konnte, somit blieb nur der lange und zeitintensive Weg über die See. Letztendlich dauerte es dann aber mehr als 9 Wochen. Die Mercedes-Angestellten haben sich sehr bemüht, aber mit der Schnelligkeit und Pünktlichkeit nimmt es das indonesische Volk nicht so genau.

Nach einigen Tagen habe ich mich mit meiner Aufgabe als Logistiker gut zurecht gefunden! Die Lösung von Problemen und das Beschaffen der angeforderten Waren machte mir von Tag zu Tag immer mehr Spaß. Es war jeden Tag eine neue Herausforderung zu meistern. Bei einigen Anforderungen brauchten wir manchmal auch 3-4 Tage, um eine gute Lösung zu finden.

Es wurden Chemikalien und Messgeräte zur Trinkwasserproduktion gebraucht, ein komplettes Büro (vom Bleistift, Satelliteninternetverbindung über eine Telefonanlage, bis hin zum Bürostuhl). Die im Einsatz befindlichen Wasserpumpen mussten in kürzester Zeit zur Reparatur und wieder zurück geschickt werden, da es um die Trinkwasserversorgung von ca. 60.000 Menschen ging. Gewisse Warenwerte konnten nicht einfach gekauft werden, hier mussten Preisvergleiche eingeholt werden, eine Auswertung erstellt werden, wo auch schriftlich festgehalten werden musste, warum der Händler den Zuschlag für die Ware bekommen hat. Die Beschaffung von privaten Dingen unserer Helfer, die das Leben in der vom Tsunami betroffenen Regionen erleichtern, haben wir von Medan ebenso durchgeführt. Die Helfer von der Insel Simeulue waren da am schlimmsten betroffen, denn dort war die inländische Versorgung nicht sehr gut gewesen.

Wenn die Waren in Medan erhältlich waren, wurde die Ware transportfertig gemacht. Zerbrechliche Waren mussten gut gepolstert werden, bei Gefahrgut mussten die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden und alles musste verwogen werden, damit die Flugzeuge richig beladen werden konnten.

UNITED NATIONS HUMANITARIAN AIR SERVICEWir hatten zwei Transportwege zur Verfügung. Zum einen war World Food Programm (WFP) mit 6 UN Flugzeugen und 3 UN Hubschraubern vor Ort. Mit WFP transportierten wir die meisten unserer Waren, da es der schnellste Weg war. Sie haben aber nicht nur die Fracht von allen Hilfsorganisation transportiert, sondern auch das Personal. Da es nicht sehr große Flugzeuge waren, musste zwei Tage vor Transporttermin eine Anfrage bei WFP gestellt werden, ob Kapazitäten zum transportieren von Personen oder Fracht vorhanden seien.
Da Personen vorrecht hatten, wurden diese auch bevorzugt behandelt und danach wurde der Rest bis zum zulässigen Startgewicht des Flugzeuges, mit Fracht aufgefüllt. Wir hatten aber auch die Möglichkeit Sonderflüge zu beantragen. Dieses war der Fall gewesen, als ich über eine Tonne Berkesil (Aktivkohlepulver für die Trinkwasserproduktion) aus Deutschland erhalten hatte.
Unsere zweite Möglichkeit war die Waren mit Atlas Logistik (französisches Unternehmen) per Strasse in Verbindung mit der Fähre zu verschicken. Dieses wurde vorwiegend genutzt, wenn wir Gefahrgut und besonders schwere oder sperrige Frachtsendungen hatten.

Zöllner und Alfredo mit Hündin Dina.Um die Beladung der UN Flugzeuge zu tätigen, war es uns möglich gewesen auf den Flughafen sämtliche Sicherheitsbereiche zu betreten. Nach ein paar Tagen konnte ich mich frei auf dem Flughafen bewegen, ohne kontrolliert zu werden. Da ich mich schnell mit den Angestellten des Sicherheitsservices und des Zoll angefreundet hatte, wurden mir alle Türen geöffnet. Sofern meine blaue THW Weste, in die Nähe des Flughafens kam, gehörten kurze Gespräche und Begrüßungen mit den Sicherheitsangestellten, dem Zoll, dem Stationsleiter von Malaysia Airlines und seinen Angestellten mit dazu. Es war einfach immer wieder schön auf dem Flughafen zu sein.

Da alle Helfer die aus Deutschland kamen in Medan landen mussten und einen kurzen Aufenthalt hatten, bevor sie weiter in ihr Einsatzgebiet geflogen waren, war ich sehr oft am Flughafen, um die Helfer dort zu empfangen und bei eventuellen Problemen mit dem Visum zu helfen. Da ich ja selber Zöllner im Reiseverkehr am Hamburger Flughafen bin, hat mich natürlich auch die Arbeit/Vorgehensweise der indonesischen Kollegen interessiert. Ich lernte Alfredo kennen, einen 23 Jahre alten Zöllner, der Hundeführer eines passiven Hundes im Reiseverkehr war. Wenn ich Helfer vom Flughafen abgeholt hatte, durfte ich ihm mit seiner Hündin Dina bei der Arbeit zuschauen. Dadurch konnte ich auch die Helfer direkt vom Flieger abholen. Alfredo wollte natürlich auch sehr viel über den deutschen Zoll wissen und wir hatten interessante Unterschiede festgestellt.

Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen anderen Hilfsorganisationen klappte perfekt. Wenn die Zeit es erlaubte, hatten wir uns auch zum Abendessen getroffen und uns so besser kennen gelernt. Viele von ihnen waren schon zu vielen Auslandseinsätzen in der Welt gewesen.Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen anderen Hilfsorganisationen klappte perfekt. Alle 14 Tage wurde eine Konferenz der UN einberufen, an der ich auch teilgenommen hatte. Auf diesen Konferenzen wurde die aktuelle Lage, besondere Vorkommnisse und die Sicherheitslage von Nord Sumatra besprochen. Hier lernte ich sehr viele Leute von anderen Hilfsorganisationen kennen. Wenn die Zeit es erlaubte, hatten wir uns auch zum Abendessen getroffen und uns so besser kennen gelernt. Viele von ihnen waren schon zu vielen Auslandseinsätzen in der Welt gewesen. Deren Erlebnisse zu hören war spannend und interessierten mich auch sehr.

Es standen auch oft Einladungen von indonesischen Stiftungen, Konsulen und Behörden an.
Am 04. Dezember wurden wir zu einer Weihnachtsfeier in ein Waisenheim der deutsch-indonesischen Stiftung eingeladen. Die Kinder hatten ein feierliches Programm mit Gesang und Tanz einstudiert. Man hat den Kindern nicht angemerkt, was sie durchgemacht hatten und das sie alles verloren haben. Sie haben gelacht und sich über die Weihnachtszeit gefreut. Bei dieser Weihnachtsfeier, hatte ich die Möglichkeit mir das Waisenheim näher anzuschauen. Kinder im Alter von 10 Jahren mussten mithelfen abzuwaschen, sauber zu machen und Wäsche zu bügeln. In dem Waisenheim war auch die Schule mit integriert.
Mit Weihnachtsmützen auf dem Kopf im WaisenheimEs war eine sehr schöne Feier gewesen und als wir abends wieder im Büro waren, kam uns die Idee am 6. Dezember ins Waisenheim zu fahren und den Kindern die Geschichte vom St. Nikolaus zu erzählen. Natürlich durften da Süßigkeiten nicht fehlen. Wir machten uns auf zum Supermarkt und kauften viele verschiedene Süßwaren. Die Angestellten des Supermarktes staunten nicht schlecht, als wir an der Kasse standen. Wir hatten eh schon den Ruf weg, dass wir immer alles kaufen, bis die Regale leer sind. Nico übersetzte mir oft die Gespräche der Angestellten und es war wirklich so, dass wenn wir in die Geschäfte gegangen sind, die Angestellten flüsterten und sagten:" Da kommt das THW, die kaufen immer alles auf!"
Mit den Süßwaren sind wir dann ins Büro, haben alles schön verpackt und sind mit Weihnachtsmützen auf dem Kopf ins Waisenheim gefahren. Die Weihnachtsmannmützen hatten wir morgens unseren lokalen Angestellten ebenfalls mit Süßigkeiten gefüllt überreicht. Sie waren sehr überrascht und hatten sich darüber gefreut.
Im Waisenheim wusste keiner, das wir dort ankommen würden. Die Kinder hatten sich über die Süßwaren sehr gefreut und waren glücklich. Süßwaren können nicht oft gekauft werden, da das Geld dazu fehlt, erzählten uns später die Betreuer.

Dadurch das ich drei lokale Angestellte bei mir hatte, lernte ich viel über die Lebensweise der Einheimischen und wurde auch hier zu Geburtstagsfeiern und Hochzeiten mit eingeladen. In den Gesprächen konnte ich immer wieder raushören, dass die Menschen in den betroffenen Tsunami Regionen sehr froh sind, das Hilfe aus dem Ausland gekommen ist. Die damaligen Fernsehbilder waren ja schon erschreckend, aber das gesamte Ausmaß der Katastrophe mit den vielen Schicksalen erlebt man dann doch ganz anders. Die Aufbauarbeiten werden bestimmt noch Jahre in Anspruch nehmen. Das Deutsche Rote Kreuz rechnet mit einem Einsatz von bis zu 5 Jahren in der Region.

Da unser Geldverwalter in Banda Aceh war, musste ich ca. alle 3 Wochen dort hin fliegen um meine Handkasse abzurechnen und neue Schecks entgegenzunehmen, die ich dann in Medan einlösen konnte. Es war mir auch einige Male möglich in die Tsunami Gebiete zu fahren. Es ist eigentlich unfassbar wie die Welle mit den Schiffen gespielt hat. Ein sehr großes Generatorschiff wurde über 3 km ins Landesinnere geschwemmt. Es steht direkt in einem Wohngebiet und ist nicht als Schiff zu erkennen - vielmehr als eine Art Fabrik. Erst bei näherer und genauerer Betrachtung erkennt man es.

Was aber sehr beeindruckend ist, ist die Einstellung der vom Tsunami betroffenen Menschen. Sie schauen immer nach vorne in die Zukunft und nicht zurück, was der Tsunami angerichtet hat. Ihre Einstellung lautet: „Das Leben geht weiter!!!“

Des Weiteren bestand meine Aufgabe auch darin Helfer wenn nötig zu einem Arzt ausfliegen zu lassen und die erforderlichen Termine mit dem Hotel zu klären, sowie Buchungen von Flügen zur Visumsverlängerung.
Da wir bei unseren Projekten/Arbeiten auch die einheimischen Werkstätten und Betriebe mit einbeziehen, musste für einige Projekte erstmal erkundet werden, ob es überhaupt Firmen gibt, die sich in der Lage sehen mit uns zusammen zu arbeiten. Hierfür hatte ich mir viele Firmen ins Büro eingeladen und eine Präsentation der jeweiligen Projekte gemacht. So konnten uns die Firmen sagen, ob es ihnen möglich ist alleine oder zusammen mit anderen Firmen, mit bestimmten Bauelementen in einer guten Qualität mit uns zu arbeiten.
Auf der Insel Simeulue zum Beispiel ist es wichtig, dass die Firma sich dementsprechend alle notwendigen Werkzeuge inklusive eigener Stromversorgung mitnimmt, da auf der Insel nichts außer Dschungel ist.

Meine lokalen Angestellten wollten mir auch gerne Sumatra etwas näher vorstellen, leider gab es die Zeit nicht immer so her. Aber zu einem Ausflug zum größten See Indonesiens dem "Lake Toba", sollte es dann doch noch reichen. Der „Lake Toba“ ist ein Gebirgssee mit absolut klarem Wasser. Wer auf Sumatra ist muss einfach einmal den „Lake Toba“ besuchen.

Als Dank für die gute Zusammenarbeit mit unserem Autovermieter, dem Chemielieferanten, den Leuten von WFP, Alfredo, meinem Fahrer, dem Hausmädchen, meinem Übersetzter Nico und noch einigen anderen, hatte ich alle an meinem vorletzten Abend zu einer kleinen Abschiedsfeier eingeladen. Es war ein sehr schöner Abend gewesen und es viel mir schon etwas schwer Indonesien zu verlassen.

Am 04.02.2006 bin ich dann wieder in Hamburg gelandet und wurde als erstes von meinen Kollegen, Familie, Freunden sowie Walter und meinem Gruppenfrührer Peter begrüßt. Es war auch wieder schön zu Hause zu sein. Ich hoffe aber, dass der nächste THW Auslandseinsatz nicht zu lange auf sich warten lässt!!!

Durch diesen Einsatz konnte ich sehr viele Erfahrungen sammeln und werde mich bestimmt noch sehr lange an die Ereignisse/Erlebnisse in diesen 3 Monate zurück erinnern. Es war eine sehr schöne, wenn auch nicht immer einfache Zeit gewesen.
Dieses sollte ein kleiner Einblick über meine Aufgaben und Tätigkeit bei dem Einsatz in Indonesien gewesen sein - sicher könnte ich noch das ein oder andere Blatt ausfüllen.

Mein ganz besonderer Dank gilt der Kollegin Andrea Timm, die während meiner Abwesenheit meine privaten Angelegenheiten in Deutschland geregelt hat.

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