Fertigstellung des Schutzraumes als Notschlafstätte
Am 03.12.2010 wurde von zwei Helfern mit Elektrofachkenntnissen die Notlichtversorgung und die Nachtbeleuchtung überprüft. Die Überprüfung ergab, dass die Batterien auch nach so vielen Jahren noch Ihren Dienst tun und somit keine aufwändigen Installationen erfolgen mussten.
Um 11:00 Uhr wurden die
Räumlichkeiten von Vertretern des Bezirksamtes, der Polizei, der Feuerwehr und
vom THW Hamburg-Nord begangen. Bei dieser Begehung wurde von der Feuerwehr ein
geändertes Notausgangskonzept gefordert. Der Fluchtweg sollte durch einen
Tunnelbereich geführt werden, der nach einem Brand vor ein paar Wochen komplett
stromlos geschaltet war und somit keine Beleuchtung hatte. Eine Inbetriebnahme
der Elektroverteilung konnte nicht vorgenommen werden. Zusätzlich sollte der
Tunnel noch durch eine Absperrung so ausgebaut werden, dass der Notausgang nur
in einer Richtung verläuft.
Somit waren folgende Aufgaben neu entstanden:
1. Verkabelung des stromlosen Bereiches und Einbau von Deckenleuchten als
Notbeleuchtung.
2. Bau einer Trennwand aus Holz.
3. Beräumung von zwei Fluchtwegen, die mit Müll, Möbelstücken und anderen Sachen
versperrt waren.
4. Aufbau der Feldbetten und Stühle, die vom Roten Kreuz angeliefert, jedoch
nicht aufgestellt wurden.
Aufgrund der zeitlichen Vorgabe, dass um 18:00 Uhr die ersten Personen zur
Unterbringung erwartet wurden, wurde vom
Zugführer des 1.
Technischen Zuges in Abstimmung mit
der Geschäftsstelle um 12:00 Uhr eine Gruppe des 2. Technischen Zuges alarmiert. Gleichzeitig
wurde eine zusätzliche Elektrofachkraft des 1. Technischen Zuges aus der Bereitschaft alarmiert,
um die Verkabelungsarbeiten zu unterstützen. Um 13:30 Uhr waren alle
angeforderten Kräfte vor Ort und nahmen die Arbeiten auf. Parallel wurde durch
den Zugtrupp des 1. Technischen
Zuges eine Rufbereitschaft für technische Notfälle eingerichtet.
Ziel dieser Rufbereitschaft ist, bei evtl. technischen Störungen beim Betreib
der Unterkunft, unterstützende Kräfte zuzuführen, die die Schäden beheben. Diese
Bereitschaft ist für den gesamten Zeitraum des Betreibens geplant.
Sämtliche Arbeiten wurden
im Zeitrahmen zur Zufriedenheit der beteiligten Institutionen erledigt.
Die Einsatzbereitschaft wurde um 21:00 Uhr im Ortsverband wieder hergestellt und der
Einsatz beendet.
Bericht: Sven Jeenicke
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