Die
Fregatte HAMBURG Die Fregatte HAMBURG F 220 ist nach der Radkorvette (1848), dem kleinen Kreuzer (1903) und dem Zerstörer (1960-1994) das vierte Schiff mit diesem Namen. Baubeginn der Fregatte HAMBURG war am 01. September 2000 bei der Howaldt Deutsche Werft AG in Kiel, sie wurde ebenfalls dort am 16. August 2002 getauft. Die erste Erprobungsfahrt erfolgte am 12. Februar 2004. Schwesterschiffe der Fregatte HAMBURG sind die Fregatte SACHSEN und Fregatte HESSEN. Die Einheiten der Fregatte SACHSEN-Klasse sind als Mehrzweckfregatten mit Bordhubschrauber für Geleitschutz und Gebietssicherung konzipiert. Zum ersten Mal wird ein neuartiges voll verteiltes Datenverarbeitungs- und Führungssystem mit einer Echtzeit-Datenbank und einem integrierten Kommunikationsnetzwerk für ein komplexes Waffensystem auf einer Fregatte der Deutschen Marine eingesetzt. Ebenfalls neuartig ist der von HDW und der Firma Renk konstruierte kombinierte Antrieb aus einer Gasturbine und zwei Diesel-Motoren (CODAG). Die nahezu baugleiche, nur wenige Monate ältere Fregatte "Sachsen" hat bei einer Übung in den USA die besten Schießergebnisse aller Zeiten erzielt. Das Geheimnis des Erfolgs sind seine hochmodernen Waffen und Sensorensysteme, produziert in Deutschland und den Niederlanden. Ein dreidimensionales Radar überwacht den Luftraum; das gesamte Waffeneinsatz- und Führungssystem basiert auf einem Rechnernetzwerk und damit auf dem neuesten Stand der Technik. Technische Daten
Gebaut wurde die Hamburg für den Geleitschutz von Verbänden. Der Besatzung
stehen vier Messen zur Verfügung, in der sie weder auf Theken noch auf
Fernseher und DVD-Spieler verzichten müssen. Eine Bibliothek mit 2500
Büchern ist eingerichtet, ein Fitneßraum auch. |