Alarmübung der Jugendgruppen Am 8. April stand "Seminar Stegebau" auf dem Dienstplan und alle Junghelfer mit mindestens Leistungsabzeichen Bronze konnten sich anmelden. Geplant war jedoch eine gemeinsame Alarmübung der THW-Jugend Hamburg-Bergedorf und -Nord, von der die Junghelfer vorab nichts erfahren sollten. Mit dem GKW ging es also morgens in den Ortsverband Hamburg-Bergedorf, man begrüßte sich, machte vorab ein Gruppenfoto und dann begann die Theorie zum Thema Stegebau. Doch plötzlich wurde es hektisch. Thomas wurde aus dem Schulungsraum geholt und als Einheitsführer bestimmt. Dann fuhren alle Junghelfer mit zwei GKW 1 und einem Zugtruppfahrzeug zu einem weitläufigen ehemaligen Bunkergelände, in dem zuvor drei Übungspuppen versteckt wurden. Vor Ort erfolgte eine Einweisung in die Lage: Gebäudeeinsturz, es werden drei Personen vermisst. "Zugführer" Thomas koordinierte die zwei "Bergungsgruppen". Zunächst wurde das Gebäude erkundet. Nach Freigabe durch einen Baufachberater konnte mit der Rettung begonnen werden. Während die Erkunder weiter in das Gebäude vordrangen, konnten die bereits gefundenen Verletzten nach und nach gerettet werden. Teilweise konnte das relativ einfach mit einer Krankentrage geschehen, teilweise mussten Verletzte mit Bergeschleppe und Schleifkorbtrage über eine Schiefe Ebene tief aus den Trümmern transportiert werden. Unter den kritischen Augen von Jugendbetreuern und erfahrenen aktiven Helfern wurden alle Aufgaben zügig und gut abgearbeitet. Da noch genügend Zeit zur Verfügung stand, wurde spontan ein vierter Verletzter in die Übung eingebaut: ein Junghelfer, der den Stromerzeuger für die Beleuchtung beaufsichtigte, war mit dem Fuß umgeknickt und musste aus dem unwegsamen Gelände heraustransportiert werden. Nachdem alle Personen gerettet waren, wurde im Abschlussgespräch die Übung mit allen Beteiligten ausführlich besprochen. Manches hätte man auch anders machen können, richtige Fehler wurden aber nicht gemacht. Das ortsverbandsübergreifende Üben in gemischten Gruppen war sehr erfolgreich und soll fortgesetzt werden, denn nur Übung macht bekanntlich den Meister. |