Jugendausfahrt nach Großenbrode Vom 3. bis 10. Juli
2021 unternahm unsere Jugendgruppe eine Ausfahrt an die Ostsee. Nach dem
obligatorischen Corona Schnelltest führen wir mit 25 Junghelfern und
Junghelferinnen und vier Betreuern nach Großenbrode. Ziel war der
Sportboothafen des Yacht-Clubs Großenbrode, er liegt am südlichen Ortsrand
von Großenbrode auf der wagrischen Halbinsel, gegenüber der Insel Fehmarn.
Der Hafen liegt geschützt in einem künstlich geschaffenen See, der über ein
kurzes Fahrwasser von der freien Ostsee erreichbar ist. Am Sonntag bauten wir nach dem Frühstück ein Tonnenfloß. Die erfahrenen Junghelfer leiten die neuen Junghelfer beim Bau des Floßes an. Für die meisten unserer Junghelfer war es die erste Ausfahrt und der erste Floßbau. Nachdem das Floß fertig war, wagten einige Junghelfer damit eine Fahrt auf dem Wasser. Die Sonne lachte bei strahlend blauem Himmel. Wir haben das Wetter ausgenutzt und unsere Wasserbanane aufgepumpt und ausgiebig unsere Junghelfer über den Binnensee geschleppt. Der Binnensee wurde vor 80 Jahren als Wasserlandeflächen künstlich erschaffen. Der Seefliegerhorst Großenbrode wurde in 5jähriger Bauzeit in den Jahren von 1937 bis 1942 erbaut. Durch den neugeschaffenen Binnensee und die abschließende Mole zur Ostsee hin, wurden für die startenden und landenden Wasserflugzeuge ideale Bedingungen geschaffen. Das Wetter war toll und wer nicht auf der Banane geschleppt wurde, vergnügte sich anderweitig im Wasser. Zum Abend hin bereitete
das Küchenteam das Abendessen vor. Heute gab es Spaghetti Bolognese. Als
Nachtisch gab es Schokoladenpudding mit Vanillesauce und Sahne. Am Montag folgte vor
dem Frühstück der nächste Corona-Test. Während der Coronapandemie gab es
zahlreiche Einschränkungen und zu unserer Ausfahrt gehörte ein
Hygienekonzept mit einen Corona-Schnelltest alle zwei Tage. Auf die sonst
üblichen Masken, die Mund und Nase bedeckten, haben wir deshalb verzichtet.
Zur menschlichen Kommunikation gehören neben der Sprache auch Gestik und
Mimik, die mit einer Maske vor dem Gesicht nicht möglich sind. Eine
mehrtägige Ausfahrt ohne Emotionen möchte niemand machen. In der Küche wurde in
der Zwischenzeit das Essen vorbereitet. Heute gab es hausgemachtes Chicken
Tikka Masala, ein Currygericht aus gegrillten marinierten
Hähnchenfleischstücken in einer würzigen Tomatensauce. Zum Nachtisch gab es
Naturjoghurt mit Früchten. Am Dienstag wurden wie jeden Tag frische Brötchen beim Bäcker geholt. Nach
dem Frühstück zog es einige wieder in die Ostsee. Zum Essen gab es heute
Nudeln in cremiger vier Käse Soße.Als Nachtisch gab es Speiseeis mit Sahne
und Schokoladensauce. Den weiteren Tag verbrachten unsere Junghelfer nach eigener Lust und Laune. Am Abend wurde gegrillt. Als Nachtisch gab es gegrillte Schokobanane. Nach dem Essen schauten wird das Spiel England gegen Dänemark im Halbfinale der Fußball Europameisterschaft. Am Donnerstag wurde
nach dem Frühstück in der Gruppe der weitere Tag besprochen. Eine Option war
der Besuch von weiteren Museen auf Fehmarn zu dem einige Junghelfer und
Junghelferinnen aufbrachen. Das Museum
Übersee informiert über die Seefahrt, aber auch über Entdeckerlust und
die Urvölker unserer Erde. Es versteht sich als Ort des Völkerverständnisses
und zeigt eine umfangreiche Sammlung traditionellen Kunsthandwerks aller
Kontinente. Eine besondere Attraktion dieses Themenabschnittes ist ein
funktionsfähiges und bespielbares Gamelan. Nächstes Ziel war das U-Boot Museum. Ein ausgemustertes U-Boot der Bundesmarine hat seine letzte Reise in den Hafen von Burgstaaken angetreten. Damals waren zwei Kräne notwendig, um den 560 Tonnen schweren Koloss an Ort und Stelle zu bringen. Heute zählt das Museum längst zu den Besuchermagneten der Insel. Nicht nur Technikbegeisterte wird dieser Museumsbesuch ansprechen und begeistern. Denn hier hat man die seltene Gelegenheit, das Innenleben eines U-Bootes zu erforschen. Nach diesem Besuch kann man sich besser denn je vorstellen, wie sich Matrosen bei mehrmonatigen Aufenthalten auf See fühlen müssen. In der großen Ausstellungshalle nebenan erfährt man alles Wissenswerte über die deutsche U-Boot-Flotte der Nachkriegszeit. Der Rundgang beginnt zunächst mit der angeschlossen Ausstellung, wo man viel Interessantes über die deutschen U-Boote und deren Geschichte in der Nachkriegszeit erfährt. Anschließend folgt die Besichtigung des U-Bootes selbst. Dabei zwängen sich die Besucher durch die engen Gänge und bekommen einen authentischen Einblick vom Leben an Bord. Die Bootsbesichtigung ist uneingeschränkt möglich. Besucher können in jeden Winkel schauen. Dann besuchten wir das Seenotrettungsmuseum. Im Seenotrettungsmuseum in Burgstaaken gibt es einen Einblick in die Geschichte der Rettung von Menschen auf See. In Bild- und Tondokumenten, Schiffsmodellen, Informationen zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger oder bei einer Besichtigung des legendären Seenotrettungskreuzers "Arwed Emminghaus" mit dem Tochterboot "Alte Liebe". Auf dem Seenotrettungskreuzer erhält man einen kurzweiligen und authentischen Einblick in die damalige Arbeit an Bord. Nach dem Besuch des Seenotrettungsmuseums und einem kleinen Snack ging es zurück nach Großenbrode. Im Küchenzelt wurde bereits das Abendessen vorbereitet. Heute gab es Bacon-Cheeseburger mit Kartoffelecken. Als Nachtisch wurden Brownies mit Vanillesauce oder Sahne serviert. Tag 6 Donnerstag, 8. Juli 2021 Am Freitag folgte wieder ein Corona-Test vor dem Frühstück. Der letzte Tag wurde noch mal ausgiebig auf dem Wassere verbracht. In mehreren Fahrten wurde wieder die Wasserbanane über den Binnensee geschleppt. Zum Abendessen gab es knusprigen Backfisch oder Fischstäbchen mit Kartoffelstampf. Beim Kartoffelstampf wurden normale Kartoffeln mit Süßkartoffeln gemischt. Als Nachtisch gab es Milchreis. Während des Abendessens fing es an zu regnen. Die meisten aßen in den Zelten, nur ein paar wenige trotzten dem Wetter. An dem Tag hörte der Regen nicht mehr auf. Nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte, hörte der Regen zum Glück auf,
als wir am Samstag mit dem Abbau der Zelte begannen. Das Frühstück wurde
noch schnell für die Rückfahrt eingepackt und dann ging es wieder zurück
nachhause. |
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s b