Einen Monat Unterstützung der Kleiderkammer auf dem Hamburger Messegelände und kein Ende in Sicht

Seit Anfang August wird in der Halle B7 der Hamburg Messe eine Kleiderkammer für Flüchtlinge betrieben. Die Sammlung wird von freiwilligen Bürgern organisiert, mittlerweile spricht man von der größten Hilfsaktion die rein von Zivilisten organisiert wurde. Die "Kleiderkammer AG" sammelt Sachspenden wie Kleidung und Spielzeug, Hygieneartikel und Verpackungsmaterial welches teilweise "just in Time" zu den Flüchtlingsunterkünften in ganz Norddeutschland gefahren wird. Teilweise sind mehr als 300 freiwillige Helfer täglich in diese Tätigkeit mit eingebunden, darunter auch zahlreiche Schulklassen. Viele Hamburger Betriebe unterstützen mit Sachleistungen oder auch mit Transportlogistik diese Aktion.

Die Helfer des 1. Technischen Zuges haben sich seit Mitte September immer wieder für die Kleiderkammer eingebracht so das einen Monat später bereits über 250 Helferstunden zusammen gekommen sind. Der Ortsverband Hamburg Nord ist mit seiner Ladekomponente immer wieder für die Kleiderkammer gefahren. Über 450 Kilometer in einem Monat und das damit die Flüchtlinge es ein wenig besser haben, "das macht Stolz" sagt unser Helfer Frank Milz der an fast jedem Wochenende mit dem Hilfstransport die Flüchtlinge in Hamburg mit warmer Kleidung versorgt.

Die große Herausforderung musste allerdings am Wochenende 10.-11. Oktober gemeistert werden. Die Kleiderkammer musste an diesem Wochenende in eine andere Halle umziehen den die Halle B7 wird für die Messe „Hanseboot“ benötigt. Auch an diesem Wochenende waren wir zusammen mit dem Ortsverband Wandsbek dabei und haben den Umzug der Kleiderkammer tatkräftig unterstützt. Die Halle konnte am Sonntagabend besenrein an die Hamburg Messe und Congress GmbH übergeben werden.

Bericht: Peter Lehmann

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