Jugendbildungsfahrt nach Nürnberg
Der THW-Landesverband Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein lud zu einer Jugend-Bildungsfahrt
ein. 30 Junghelferinnen und Junghelfer aus den Ortsverbänden Wismar, Bad
Doberan, Neumünster, Hamburg-Altona und Hamburg-Nord folgten der Einladung
und fuhren mit ihren Betreuern vom 10. bis zum 14.10.2018 nach Nürnberg.
Am Mittwoch, den 10. Oktober ging es mit dem Reisebus des Landesverbandes
und den Busfahrern Tobi und Paul nach Nürnberg. Gegen 20 Uhr wurde das Ziel,
das a&o Hostel Nürnberg Hauptbahnhof, rechtzeitig zum Abendessen erreicht.
Am Donnerstag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück zur Nürnberger
Burg. Hier holten uns zwei Stadtführer zum Standrundgang ab. Im Anschluss
wurden die im Kellergeschoss des Rathauses befindlichen Lochgefängnisse
besichtigt. Dann gingen wir wieder zur Burg und besichtigten den tiefen
Burgbrunnen und zahlreicher Räume.
Am Freitag besichtigten wir das Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände. Es befindet sich im Nordflügel der von den
Nationalsozialisten konzipierten, unvollendet gebliebenen Kongresshalle des
ehemaligen Reichsparteitagsgeländes. Verschiedene Dauerausstellungen
beschäftigen sich mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Nürnberg war im Dritten Reich die
Stadt der Reichsparteitage und wurde vielfach für Propagandazwecke genutzt.
In dem modernen gläsernen Aufbau auf dem Dach des Kopfbaus befindet sich das
Studienforum. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden Themen wie die Macht der
Bilder oder Jugend zwischen Anpassung und Widerstand bearbeitet. Im
Anschluss besichtigten wir das Zeppelinfeld und die Zeppelinhaupttribüne,
das einzige fertiggestellte Bauwerk auf dem Reichsparteitagsgelände.
Am Samstag besuchten wird das Verkehrsmuseum Nürnberg. Das Verkehrsmuseum
Nürnberg beherbergt in seinem zentralen Gebäude das DB-Museum der Deutschen
Bahn AG und das Museum für Kommunikation.
Die Dauerausstellung wurde in zeitlicher Folge so geordnet, dass der
Besucher von den Anfängen mit dem Adler bis hin zur deutschen
Wiedervereinigung geführt wird. Dabei ist der Start auf England bezogen, da
dort die erste Eisenbahn fuhr. Die Ausstellung im Erdgeschoss behandelt die
Zeit vom Adler über die Länderbahnzeit und die Gründung der Deutschen
Reichsbahn bis zum Ende der Zeit des Nationalsozialismus. Im ersten
Stockwerk wird der Wiederaufbau der Bahn nach dem Zweiten Weltkrieg sowie in
zwei parallel verlaufenden Ausstellungen die Geschichte der DB und DR
dargestellt. Originalfahrzeuge sind auf zwei Fahrzeughallen und ein
Freigelände verteilt.
Im zweite Stockwerk befindet sich das Museum für Kommunikation mit einer
Präsentation, die Menschen und ihre Kommunikation in den Mittelpunkt stellt,
vom ersten Schrei eines Neugeborenen bis zum Internet. In vier
Ausstellungsräumen steht die Verständigung mit Tönen, Bildern und Schrift
sowie mit Hilfe des Internets im Mittelpunkt. An 400 Objekten werden
Funktionsmechanismen von Kommunikation dargestellt. Mitmachstationen für
Kinder wie Erwachsene bestehen in der Schreibwerkstatt, an der Rohrpost oder
als Moderator im Fernsehstudio.
Nach dem Besuch des Museums erkundeten wir nach Lust und Laune in kleinen
Gruppen die Stadt.
Am Sonntag war Heimreise angesagt.
Vielen Dank an den Landesverband für die
Organisation und an die Busfahrer Tobi und Paul für die nette Begleitung
und die zur Verfügung gestellte Freizeit.
Fotos
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Besichtigung der Nürnberger Burg.
Im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände.
Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden Themen wie die Macht der Bilder oder
Jugend zwischen Anpassung und Widerstand bearbeitet.
Auf der Zeppelinhaupttribüne.
Im DB Museum.
30 Junghelferinnen und Junghelfer aus den Ortsverbänden Wismar, Bad
Doberan, Neumünster, Hamburg-Altona und Hamburg-Nord folgten der
Einladung und fuhren nach Nürnberg. |
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