Festakt zum 50jährigen
Dienstjubiläum und Amtswechsel des Ortsbeauftragten für Hamburg-Nord
Winfried Plate wurde am 26.01.2007 im
Bezirksamt Hamburg–Nord für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste des
Technischen Hilfswerks gewürdigt. Geladen waren viele Gäste aus der Politik,
der Wirtschaft, den Hilfsorganisationen und der Feuerwehr.
Bezirksamtsleiter
Mathias Frommann eröffnete den Festakt als Hausherr im Bezirksamt und
bedankte sich für die langjährige und gute Zusammenarbeit und beschrieb an
vielen Beispielen die Unterstützung des THWs für den Bezirk Hamburg-Nord und
die Stadt Hamburg.
Anschließend hielt der
Senator der Behörde für Inneres, Herr Udo Nagel, eine Laudatio, in der er
den Werdegang und viele Stationen in Winfrieds Leben erwähnte.
Auch Albrecht Broemme,
Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, würdigte Winfried Plate
für seine Verdienste und übergab eine Ehrenurkunde für 50 Jahre
ehrenamtliche Mitarbeit.
Hermann Jonas,
Landesbereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg, überbrachte die
Grußworte für die Hilfsorganisationen.
Es folgten Reden von
Peter Sonnemann für die Landeshelfervereinigung Hamburg und von Bernd
Balzer, dem THW-Landessprecher für Hamburg. Bernd Balzer, der für seine
außergewöhnlichen Reden bekannt ist, brachte alle Gäste zum Lachen und
übergab Winfried Plate ebenso ein außergewöhnliches Geschenk. Eine
Dienstmütze mit Heiligenschein.
Jan Petersen und Peter
Lehmann überbrachten die Dankesworte stellvertretend für alle Helfer des
Ortsverbandes Hamburg-Nord. Sie bedankten sich bei Winfried für die
langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit und für die gute Führung. Sie
überreichten das Geschenk aller Helfer, eine Reise für Winfried und seine
Frau Heidi in ein Wellness-Hotel, sowie eine Armbanduhr mit persönlicher
Widmung.
Winfried bedankte sich
bei allen Gästen für ihr erscheinen und die gute Zusammenarbeit in den
vergangenen Jahren. Er bedankte sich auch bei seiner Frau Heidi, die ihn in
seien 50 THW-Jahren, 48 Jahre lang begleitet und unterstützt hat. Dietwald
Jager wünschte er alles Gute für sein neues Amt und übergab den symbolischen
Schlüssel für den Ortsverband Hamburg-Nord.
Der Landesbeauftragte für
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Dierk Hansen vollzog
den eigentlichen Verwaltungsakt. Winfried Plate erhielt seine
Abberufungsurkunde und Dietwald Jager seine Berufungsurkunde zum
Ortsbeauftragten für Hamburg-Nord.
Nachdem Dietwald eine
Ansprache hielt, eröffnete Winfried das Buffet.
In den Pausen zwischen
den Reden, spielte das Blechbläserquintett des Bundespolizei-Orchesters
Hannover.
Winfried Plate ist der
erste aktive Helfer im THW-Ortsverband Hamburg-Nord, der auf 50 Jahre Helfen
im Dienste der Allgemeinheit zurückschauen kann.
Er begeisterte sich
neben seiner Klempnerlehre für das Technische Hilfswerk (THW) und trat am
22.01.1957 als freiwilliger Helfer, im Lebensalter von 17 Jahren, in das THW
ein. Er durchlief die Grundausbildung als Helfer. Nach seiner
Gesellenprüfung 1957 besuchte er, neben seiner beruflichen Tätigkeit, eine
Vielzahl weiterer THW-Lehrgänge über den Gruppenführer bis zum Zugführer.
Seine erste
Bewährungsprobe fand bei der Flutkatastrophe im Februar 1962 statt.
In den Jahren von 1962 bis 1974 qualifizierte sich Winfried Plate durch die
Weiterbildung an den THW-Schulen bis zum stellvertretenden Ortsbeauftragten,
in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Ortsbeauftragten Georg Wigand.
Ab 1975 war er in
vielen Einsätzen, wie dem Waldbrand in Niedersachsen, diversen
Sturmeinsätze, Elbehochwasser und einem Auslandseinsatz in der ehemaligen
Sowjetunion beteiligt.
Als wenn es nicht genug
der Beschäftigung wäre, übernahm Winfried Plate auch noch das Amt des
THW-Landessprechers von 1983 bis 1995 und löste Georg Wigand 1985 als
Ortsbeauftragter ab.
Bis heute immer wieder
in diesem Amt bestätigt, mit Ehefrau Heidi und seinen beiden Söhnen Detlef
und Dirk war die ganze Familie Plate mit dem THW verbunden, ist nun das Ende
der Amtszeit nach 22 Jahren gekommen.
Winfried Plate
übernimmt nun die Funktion des Fachberaters und bleibt dem Ortsverband
hoffentlich noch viele Jahre als "OB i.R." (in Reichweite) erhalten.
Fotos
Heimat Echo vom 01.02.2007
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