4. Besuch bei der Hochbahn

Am heutigen Tag fand die Abschlussveranstaltung der vorangegangenen Termine statt. Bei den letzten Besuchen wurden besonders die Grundlagen für die Sicherheit in den Anlagen der Hamburger Hochbahn geschaffen, die für den heutigen Termin die Voraussetzung waren.

Im ersten Teil wurden die Einsatzmöglichkeiten und mögliche Szenarien auf einem Viadukt erklärt und praktisch erforscht. Der Weg führte auf das höchste Viadukt im U-Bahn-Betrieb in Hamburg Barmbek. Nach Erklärung des Zugangskonzeptes und der Sicherheitsregeln ging es direkt auf das Viadukt und auch in den „Untergrund“. Beeindruckend war der „Kontakt“ mit dem fließenden Bahnverkehr mit einen Abstand von 70 cm zwischen Zug und Mensch und dabei besonders auch noch die Bewegungen der Brücke.

Die Fahrt ging dann (stilgerecht mit der U-Bahn) von Barmbek in Richtung Jungfernstieg. Die Bahnhofsanlage Jungfernstieg, die neben der U-Bahn mit allen Linien auch noch zusätzlich von der S-Bahn angefahren wird, ist die größte unterirdische Anlage. Hier war eine Orientierung sowie die eingebauten Sicherheitstechnik der Schwerpunkt. Es wurden neben den Fluttoren und der Entrauchung auch die Einsatzmöglichkeiten einer Lore vorgestellt und in dem Zusammenhang auch die Möglichkeiten des EGS betrachtet.

Zusammenhängend mit dem Bahnhof wurde dann das Notausgangskonzept beispielhaft erklärt und der Notausgang als „Zugangsmöglichkeit“ genutzt.
Nach einem Informationsaustausch beim gemeinsamen Mittagessen ging es dann mit dem Bus zum ZOB. Hier wurden uns in einer großen Gleisanlage die Gefahren sehr anschaulich gezeigt. Die Erfahrungen, die bei diesem Abschnitt gemacht wurden, haben definitiv bei allen beteiligten den notwendigen Respekt gegenüber der Bahntechnik geweckt. Jede durchfahrende Bahn kündigte sich mit Luftströmungen im Tunnel an und hatte dann gleichzeitig den Ruf „Achtung Zug“ zur Folge. Je länger wir uns im Gleis bewegten, desto sicherer wurde die Erkennung eines herannahenden Zuges (Wie bei den Indianern, nur nicht mit dem Ohr auf den Gleis).

Abschließend waren sich alle einig, dass die absolvierten Termine für eine sichere Arbeit im Einsatzfalle notwendig und wichtig waren.
Auf dieser Grundlage wird jetzt weiter aufgebaut.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Kollegen der Hamburger Hochbahn, besonders an Herrn Oswald, der für die Organisation verantwortlich war und immer noch eine „Idee“ hatte, uns alles anschaulich zu präsentieren.

Bericht: Sven Jeenicke

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Der Weg führte auf das höchste Viadukt im U-Bahn-Betrieb in Hamburg Barmbek.
Der Weg führte auf das höchste Viadukt im U-Bahn-Betrieb in Hamburg Barmbek.

Zusammenhängend mit dem Bahnhof wurde dann das Notausgangskonzept beispielhaft erklärt und der Notausgang als „Zugangsmöglichkeit“ genutzt.
Zusammenhängend mit dem Bahnhof wurde dann das Notausgangskonzept beispielhaft erklärt und der Notausgang als „Zugangsmöglichkeit“ genutzt.

Jede durchfahrende Bahn kündigte sich mit Luftströmungen im Tunnel an.
Jede durchfahrende Bahn kündigte sich mit Luftströmungen im Tunnel an.