Großfeuer in Hamburg-Tonndorf

Am 09.07.2011 rückten gegen 12:30 Uhr etwa 200 Feuerwehrleute zu einem Großfeuer im Albert-Schweizer-Ring in Hamburg-Tonndorf aus. Dort brannte eine 50x50 Meter große Halle, in der Kunststoff-Produkte lagerten. Die gewaltige Rauchwolke war fast im gesamten Stadtgebiet zu sehen. Eine über dem Gebäude verlaufende Hochspannungsleitung musste zeitweise abgeschaltet werden, wodurch rund 1500 Ampeln im Stadtgebiet ausfielen und Teile des Stadtteils ohne Strom waren.

Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes viergeschossiges Bürogebäude konnte verhindert werden. Jedoch stürzte das Dach der Halle komplett ein. Nach mehreren Stunden war der Brand unter Kontrolle. Unter dem eingestürzten Dach befanden sich jedoch noch mehrere Glutnester.

Um 18:32 Uhr wurde die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Hamburg-Nord alarmiert. Vor Ort wurden mit dem Radlader einsturzgefährdete Wände niedergelegt und Teile der eingestürzten Halle auseinander gefahren, um an die Glutnester zu gelangen. Die Fachgruppen Räumen der Ortsverbände Hamburg-Altona und -Wandsbek waren ebenfalls im Einsatz und arbeiteten an der gegenüberliegenden Seite der Halle.

Eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes Hamburg-Mitte pumpte das kontaminierte Löschwasser aus dem Regenwassersiel in das Schmutzwassersiel um.

Die Nachlöscharbeiten dauerten die ganze Nacht an. Für die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Hamburg-Nord endete der Einsatz um 6 Uhr morgens.

Eingesetzte Kräfte:
Fachgruppe Räumen mit 4 Helfern (0/1/3/4), MLW mit Anhänger Anbaugerät und Radlader.
Die zwei Bergeräumgerätefahrer und zwei Einweiser bildetet zwei Teams, die sich vor Ort regelmäßig ablösten.

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Das Dach der Halle stürzte komplett ein.
Das Dach der Halle stürzte komplett ein.

Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes viergeschossiges Bürogebäude konnte verhindert werden.
Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes viergeschossiges Bürogebäude konnte verhindert werden.

Mit dem Radlader wurden einsturzgefährdete Wände niedergelegt und Teile der eingestürzten Halle auseinander gefahren.
Mit dem Radlader wurden einsturzgefährdete Wände niedergelegt und Teile der eingestürzten Halle auseinander gefahren.

Eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes Hamburg-Mitte pumpte das kontaminierte Löschwasser aus dem Regenwassersiel in das Schmutzwassersiel um.
Eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes Hamburg-Mitte pumpte das kontaminierte Löschwasser aus dem Regenwassersiel in das Schmutzwassersiel um.