Transport von 600 Betten für Flüchtlinge 

Im S-Bahnhof Harburg Rathaus, dessen Bahnsteigbereich zugleich Hamburgs größter Zivilschutzraum ist und zudem sich in Nebenräumen auf mehreren Stockwerken auch die sogenannten Funktionsräume, die umfangreiche sanitäre Anlagen und beispielsweise auch eine Großküche beherbergen, sind 1.600 Mehrstockbetten eingelagert. Das THW ist am 10.10.2015 mit der Aufgabe betraut worden, 600 Betten aus dem Schutzraum in eine Flüchtlingsunterkunft zu schaffen.

Da die Betten im Bahnhof über eine lange Strecke von Hand transportiert werden mussten, war dafür eine große Anzahl an Helfern nötig. Diese Arbeiten erledigten Kräfte aus den Ortsverbänden Hamburg-Harburg, -Nord und -Wandsbek, sowie der Deichwacht Harburg.

Die Bettgestelle und Liegeflächen wurden im Pendelverkehr auf LKW der Ortsverbände Hamburg-Altona, -Harburg und -Mitte zur Flüchtlingsunterkunft in die Schlachthofstraße transportiert und durch Helfer aus den Ortsverbänden Hamburg-Bergedorf und -Altona, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Rahlstedt und einer Gruppe der Berufsfeuerwehr in Empfang genommen und aufgebaut.

Das Ausräumen im Bahnhof endete gegen Mitternacht. Die Aufbauarbeiten in der Flüchtlingsunterkunft dauerten bis in den frühen Morgen. Insgesamt waren knapp 200 Helfer im Einsatz, darunter 34 Helfer aus dem Ortsverband Hamburg-Nord.

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1.600 Betten lagerten im Schutzraum ein.
1.600 Betten lagerten im Schutzraum ein.

Die Betten mussten im Bahnhof über eine lange Strecke von Hand transportiert werden.
Die Betten mussten im Bahnhof über eine lange Strecke von Hand transportiert werden.

Beladen der LKW.
Beladen der LKW.