Nicolas Fuchsius aus der 1. Bergung des
2.TZ war nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen als
SEEWA-Logistiker im Auslandseinsatz.
Der Taifun Haiyan zerstörte Anfang November 2013 weite Teile der Philippinen
und kostete Tausende Menschen das Leben. Die THW-Leitung in Bonn entschied
sich sehr schnell im Auftrag der Bundesregierung ein Expertenteam in das
Katastrophengebiet zu schicken. Insgesamt 22 Helfer wurden mit dem Auftrag
zur Trinkwasserversorgung, der Brunnenrehabilitation und dem Wiederaufbau
der zerstörten Infrastruktur auf die Insel Bantayan entsendet.
Am 28. November startete auch unser Helfer in den fast vierwöchigen Einsatz,
um als Logistikexperte die laufenden Arbeiten zu unterstützen „Ich bin
schwerpunktmäßig in der SEEWA als Logistiker tätig“, berichtet der
39-Jährige, „aber ich habe durch meine Erfahrung in nun schon einigen
Auslandseinsätzen auch die Möglichkeit, an verschiedenen Stellen zu
unterstützen.“ Insbesondere aufgrund der Hitze kam es im Team zu einer
ganzen Reihe von Ausfällen und so musste der Logistiker auch Brunnenpumpen
austauschen und Generatoren zur Überbrückung des Stromausfalls ausliefern
und anschließen.
„Schwerpunktmäßig habe ich mich wie immer um das Thema Materialbeschaffung,
Transport und Reparaturdienstleitungen gekümmert, aber auch die Verpflegung
des Teams und die Transporte der eintreffenden oder abreisenden Helfer
müssen koordiniert und sichergestellt werden.“ erzählt er erschöpft nach
seiner Rückkehr nach Hamburg zwei Tage vor Weihnachten. „Es war ein sehr
anstrengender aber auch sehr zufriedenstellender Einsatz, in dem ich und das
ganze THW-Team das gute Gefühl hatten, den Menschen wirklich geholfen und
wichtige Dinge angestoßen zu haben. Ich danke meinem Arbeitgeber und
besonders meiner Familie, die mich mit viel Verständnis und der notwendigen
Unterstützung in diesen Einsatz gelassen haben.“
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