Ein schwerer Sturm hat in der Nacht von 29. zum 30.01.2022 in Hamburg zahlreiche Unwetter-Einsätze ausgelöst. Böen fegten mit mehr als 100 Kilometer pro Stunde durch die Hansestadt. An der Elbe herrschte durch eine schwere Sturmflut am Fischmarkt oder Teilen der HafenCity Land unter. Die Feuerwehr hatte am Sonnabend bereits um 17.45 Uhr den Ausnahmezustand ausgerufen.
Unter dem Einsatzstichwort „Ausnahme droht zu fallen“ wurde die SEG am 29.01.2022 um 21:11 von der Feuerwehr Hamburg alarmiert. Die Lage stellte sich für die Kräfte vor Ort folgender maßen dar: Ein Baum war teilentwurzelt aber noch freistehend. Ein zweiter Baum war ebenfalls teilentwurzelt und in eine benachbarte Baumgruppe gefallen. Da sich in unmittelbarer Nähe zur Einsatzstelle die Fassade des Gebäudes der Deutschen Rentenversicherung befand, entschlossen sich die Kräfte von Feuerwehr und THW dazu, die Bäume mittels Drehleiter sukzessive von oben abzutragen. Der Auffindezustand der Bäume ließ ein gezieltes umlegen in beiden Fällen nicht zu. Beim Abtragen des umgestürzten Baumes zeichnete es sich schließlich ab, dass es nicht möglich war, gefahrlos aus dem Korb der Drehleiter weiter zu arbeiten. Schlussendlich wurde die Seilwinde des GKW 1 an dem Baum angeschlagen und der Baum so zu Boden gebracht. Die dadurch blockierte Einfahrt zum Gebäude der Rentenkasse wurde anschließend gemeinsam von Feuerwehr und THW beräumt.
Der Einsatz endete gegen 03:30 Uhr mit
der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Kameraden der FF und der BF für die
tolle und reibungslose Zusammenarbeit bedanken!
Eingesetzte Kräfte und Fahrzeuge:
THW
0/2/8/10
MTW 1.TZ
GKW1
Feuerwehr
FF Berne 0/2/13/15
HLF20
LF/KATS
KdoW Bereichsführer FF
22 DLK-1
16 DLK-1
Bericht: Dennis Pasch
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