Tag der Deutschen Einheit

Zum 18. Mal feierte Deutschland am 3. Oktober 2008 den Tag der Deutschen Einheit. An diesem Tag gedenkt Deutschland der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Die Freie und Hansestadt Hamburg richtete die zentralen Feierlichkeiten zum zweiten Mal aus.

Im Mittelpunkt stand ein großes Bürgerfest. Unter dem Motto "Kulturnation Deutschland" wurde vom 3. bis 5. Oktober 2008 in der HafenCity und in der Speicherstadt gefeiert.

Neben zahlreichen Vereinen und Institutionen wurde ein attraktives Rahmenprogramm auf Showbühnen sowie vielen Angeboten auf und im Wasser angeboten. So präsentierten sich auf der "Ländermeile" die 16 Bundesländer, die Verfassungsorgane des Bundes sowie die sogenannten Zipfelgemeinden.

Wasseraktivitäten durften in der Kulturmetropole am Wasser natürlich auch beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit nicht fehlen. Das in der HafenCity und Speicherstadt stattgefundene Bürgerfest präsentierte die einzelnen Bundesländer mit einer Barkassenparade, dem mittlerweile traditionellen Drachenbootrennen und weiteren Angeboten rund um das Thema Schiffe und Hafen.

Drachenbootrennen

Nach der Premiere 2006 in Kiel, gab es im letzten Jahr in Schwerin die zweite Auflage des Drachenbootrennens der Ministerpräsidenten. Die dritte Austragung in Hamburg begründete damit eine Tradition und etabliert das Drachenbootrennen als einen festen Bestandteil der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit.

Zehn Drachenboote traten um 16 Uhr auf der 200 Meter langen Strecke im Grasbrookhafen gegeneinander an. Das Rennen wurde in drei Durchgängen gefahren: Die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten der beiden Vorläufe sowie der beste Dritte bestritten das Finale. Der Sieger erhielt einen, in Schwerin erstmals vergebenen, Wanderpokal in Form eines künstlerisch gestalteten Paddels. .

Hamburg konnte mit den zehn teilnehmenden Booten auch einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Neben den sportlichen Politikern waren auch prominente Sportler am Start. Die Bundesländer stellten ihre eigenen Teams und Steuermänner – mit Ausnahme der Zipfelgemeinden: die reisten mit ihren vier Bürgermeistern an und bekamen ein Team zur Seite gestellt. Die Zuschauer konnten das Rennen der mit Paddeln und Trommeln ausgestatteten Drachenboote, von den Kaimauern des Grasbrookhafens aus wie in einer Wettkampfarena verfolgen.

Das THW unterstützte diese Aktion. Mit unserem Boot, der "THW-Nord" wurden die Drachenboote vom Hansahafen in den Grasbrookhafen und nach dem Rennen wieder zurückgeschleppt.

Die Fregatte HAMBURG

Die Fregatte Hamburg, das Patenschiff des THW Hamburg und der Stadt, stand unter dem Motto „Open Ship“ an der Überseebrücke Interessierten kostenfrei zur Besichtigung offen. Bei dieser seltenen Gelegenheit wurden die Besucher bei einer geführten Tour auf dem Oberdeck der Fregatte über Wissenswertes zur Marineeinheit und den dazugehörigen Waffen informiert.

Fotos

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Die Drachenboote werden von Hansahafen in den Grasbrookhafen geschleppt.
Die Drachenboote werden von Hansahafen in den Grasbrookhafen geschleppt.

Die "THW-Nord" wird im Grasbrookhafen festgemacht.
Die "THW-Nord" wird im Grasbrookhafen festgemacht.

Sicherungsboote.
Sicherungsboote.

Die Drachenboote werden startklar gemacht.
Die Drachenboote werden startklar gemacht.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen feuert sein Team mit Landesflagge an.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen feuert sein Team mit Landesflagge an.